Das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide

Das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide befindet sich am südlichen Rand der Wohngebiete von Hamburg-Neugraben-Fischbek und ist teilweise sogar eng mit diesen verknüpft. Innerhalb des Naturschutzgebietes (NSG) befindet sich eine der größten zusammenhängenden Heideflächen Deutschlands, aber auch weitere schützenswerte Lebensräume, wie Hangquellmoore und Krattwälder.

Gealterte Besenheide-Bestände
Gealterte Besenheide-Bestände

Die Fischbeker Heide hat eine wichtige Biotopfunktion für:

  • Pflanzenarten, die in der Roten Liste Hamburgs und in der Roten Liste der Bundesrepublik genannt sind, u.a.: Bärentraube, Rippenfarn, Krähenbeere, Stechpalme, Einjähriges Rispengras und Borstgras in den Heideflächen sowie Rauschbeere, Rosmarinheide, Flutender Schwaden, Mittlerer Sonnentau, Rundblättriger Sonnentau, Beinbrech, Schmalblätttriges Wollgras, Gagelstrauch und Weiße Schnabelbinse in den Hangquellmooren;
  • Seltene Vogelarten wie Kleinspecht, Wendehals, Weidenmeise und Nachtschwalbe ("Ziegenmelker");
  • Berg- und Sandeidechsen, die an freigelegten Südhängen Möglichkeiten zur Eiablage haben;
  • Ca. 300 Spinnen-, Wespen- und Zikadenarten;
  • Wildbienen und Sandwespen, die ihre Brutröhren in sandigen Steilhängen bauen;
  • Rund 250 Schmetterlingsarten, von denen jedoch viele durch den Rückgang der Heideflächen in den letzten 70 Jahren als verschollen gelten.

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Der Artikel "Das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide" erschien 1996 in:
A. Köpke et al.: Grüne Oasen in Hamburg. Ausgewählte Naturschutzgebiete in Hamburg, Teil 1. – Naturwacht-Informationen 1: 49-62.


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