Der Naturschutzpark Lüneburger Heide beherbergt eine der größten noch erhaltenen Heideflächen Westeuropas. Zudem umfasst der Naturschutzpark aber auch das größte Waldnaturschutzgebiet Niedersachsens.
Seit Ende des Mittelalters wird der Begriff der Lüneburger Heide für einen Raum verwandt, der als eine karge, öde, unfruchtbare Landschaft in Form einer sandigen, baumlosen Ebene
dargestellt wurde. Die Bezeichnung Heide umfasste als Rechtsbegriff zunächst den nicht in Kultur genommenen Teil einer Gemarkung, die gemeine Mark, Gemeinheit oder Allmende. Er schloss
somit auch den in der Gemarkung gelegenen, durch Waldweide oder anders genutzten Wald mit ein. Erst ab dem 19. Jahrhundert entdeckten die Maler und Dichter die Lüneburger Heide. Das dominierende
Heidekraut, die Besenheide (Calluna vulgaris), erhielt einen hohen symbolischen Stellenwert. Heute steht der Begriff Heide für die Besenheide selbst sowie für die
Vegetationsform der Zwergstrauchheiden und die gleichnamige Landschaft.
Zahlreiche kulturhistorische Denkmäler zeugen von seiner langen und wechselvollen Siedlungsgeschichte, die schon in der Jungsteinzeit begann. Für den auch gegenwärtig vergleichsweise dünn
besiedelten Raum ist davon auszugehen, dass die weitere Entwicklung bis Mitte dieses Jahrhunderts zu einer ökologisch geprägten Agrar- und Waldlandschaft mit touristischer Nutzung führen
wird.
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