Vegetation of the coastal plain of Western Spitsbergen: The case study Eidembukta/Svartfjellstranda
Die floristische, pflanzenökologische und pflanzensoziologische Fallstudie basiert auf Geländeuntersuchungen in Westspitzbergen. Aufgrund ungünstiger klimatischer Verhältnisse konnten innerhalb
des 25 km2 großen Arbeitsgebietes an der Eidembukta nur 58 verschiedene Gefäßpflanzenarten registriert werden. Trotz dieser Artenarmut liegt ein erstaunlich vielfältiges Inventar an
Pflanzengesellschaften vor. Mittels der floristisch-soziologischen Arbeitsmethode nach Braun-Blanquet konnten 19 moos- und flechtenreiche Assoziationen bzw. Gesellschaften und 3 Bestände
ausgegliedert werden, die in Stetigkeitstabellen wiedergegeben sind.
Die Verteilung der Vegetationseinheiten dokumentiert eine detaillierte Vegetationskarte, wobei der Grad der Gesellschaftsverbreitung durch eine synsoziologische Stetigkeitstabelle ergänzt und
bestätigt wird. Die standortökologische Differenzierung der wichtigsten Vegetationseinheiten wird in einem idealisierten Blockprofil dargestellt, in dem auch die Phytomasse und die
Kohlenstoffbilanz der Pflanzengesellschaften angedeutet sind. Die vorgelegte Studie verbessert nicht nur die Kenntnisse über die Verbreitung der Gefäßpflanzen und Pflanzengesellschaften in
Nordwestspitzbergen, sondern bietet eine gute Grundlage für künftige vergleichende Untersuchungen, um Veränderungen des Diversitätsmusters (z.B. durch klimatische oder anthropozoogene
Veränderungen) genauestens dokumentieren zu können.
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This essay presents the floristical, plantecological and plantsociological results of a case study in Westspitsbergen (Svartfjellstranda/Eidembukta). Due to unfavourable climatic conditions only
58 different vascular plants could be registered in the study area of about 25 km2. In spite of this poverty of species there is a manifold inventory of plant communities. Vegetation analyses
based on the plantsociological approach of Braun-Blanquet led to a differentiation of 19 moss- and lichenrich associations or communities and 3 facies. They are presented in a constancy table.
Their distribution within the research area is documented in a vegetation map, while an other constancy table reveals the degree of communities' spreading. A block profil shows the ecological
position of the vegetation units in an idealized manner. Here, the phytomas and the carbonbalance were also taken into account. Thus, this study improves the knowledge of the present distribution
of the vascular plants and the plant communities in Northwest-Spitsbergen. Moreover, it offers a good basis for future analysis, which could deal with alterations in the distribution of plant
communities according to e.g. climatic changes.
* Volltext:
Möller, I., Thannheiser, D. & Wüthrich, Chr. (1998): Eine pflanzensoziologische und vegetationsökologische Fallstudie in Westspitzbergen. – Geoökodynamik 19: 1-18.
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