Gemäß eingehender pflanzensoziologischer Untersuchungen ist das Gebiet des inneren Woodjords in die Mittlere Arktische Tundrenzone (MATZ) einzuordnen. Die Zwergstrauchheide-Assoziation
Dryado-Cassiopetum tetragonae ist hierfür eine gute Indikatorgesellschaft. Ihr Auftreten ermöglicht eine Abgrenzung gegenüber der Nördlichen Arktischen Tundrenzone (NATZ),
welche aus mehreren Gründen ungünstiger für den Pflanzenwuchs ist.
Neben einer vergleichsweise reduzierten Zahl von Pflanzensippen ist im inneren Woodfjord auch die geringe Gesamtzahl an grundlegenden Pflanzengesellschaften und Assoziationen bemerkenswert. Die
64 Sippen bauen lediglich 14 verschiedene Pflanzengesellschaften auf - insgesamt eine sehr geringe Diversität. Betrachtet man die Gesellschaften der Zwergstrauchheiden quasi als „trockenes“
Element der Vegetationsentwicklung im inneren Woodfjord und stellt ihnen die reduzierten „feuchten“ Elemente vergleichend gegenüber, dann bestätigt sich der klimatische Charakter einer arktischen
„Trockenoase“ auch in der Vegetationsausstattung und –verteilung des Gebietes.
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